Verkehrszähmer-Projekt


um das Verkehrsaufkommen bei uns an der Grundschule Ehrentrup zu reduzieren, wurde im Herbst 2020 das „Verkehrszähmer- Projekt“ eingeführt. Die Idee kam von dem Schulpflegschaftsvorsitzenden Herrn Schulte und stieß dabei auf großes Interesse. Das Ziel ist hierbei, dass immer mehr Kinder zu Fuß zur Schule gehen sollen. Sie sollen lernen selbstständig, eigenverantwortlich und sicher den Weg zur Schule zu finden. 

In Zusammenarbeit mit der Projektgruppe wurde der Kontakt zur Stadt Lage gesucht, die dieses Projekt von Anfang an unterstützte. Gemeinsam wurden verschiedene Hol- und Bringzonen in Betracht gezogen und man hat sich für zwei Zonen entschieden. Die erste Zone befindet sich am Freibad und die zweite Zone befindet sich hinter der Star Tankstelle in Lage. Zur Visualisierung der Zonen wurden Rübenschilder mit der Aufschrift „Hol- und Bringzone der Grundschule Ehrentrup“ aufgestellt. Von diesen Zonen aus sollen die Schülerinnen und Schüler nun selbstständig oder in Begleitung der Eltern beziehungsweise der Freunde sicher zur Schule gehen.
Um einen sicheren Umgang im Straßenverkehr zu vermitteln, wurden im Sachunterricht die verschiedenen Verkehrsregeln wiederholt und besprochen. Die Hol- und Bringzonen wurden zusammen mit den Kindern und der Lehrkraft besucht und erklärt. Dabei wurden die Gefahrenstellen genau untersucht und Verhaltensregeln aufgestellt.
Im Oktober 2020 wurden das „Verkehrszähmer- Projekt“ offiziell eröffnet. Nun können die Schülerinnen und Schüler Rüben sammeln. Pro Weg dürfen die Kinder eine Rübe anmalen. Ab einer bestimmten Anzahl an Rüben werden die Kinder mit verschiedenen Angeboten belohnt. Schon viele Klasse haben sich beispielsweise eine längere Pause oder eine schöne Spielzeit verdient. 
Auch der Förderverein der Grundschule Ehrentrup unterstützt dieses Projekt mit Warnwesten und anderen Mitteln. Gerade in der dunklen Jahreszeit sind z.B. Sicherheitsreflektoren ein notwendiges Zubehör.
Mittlerweile begleiten auch kleine Kinderschilder unseren Schulweg.
Bisher wurde das Projekt von den Schülerinnen und Schülern und den Eltern gerne in Anspruch genommen. Wir hoffen, dass das auch weiterhin so bleibt.